Einstimmig wurde Jan Oskar Höffmann zum Vorsitzenden der SPD-Ratsfraktion gewählt. Der neue und alte Fraktionsvorsitzende bedankte sich für den „Vertrauensbeweis“ und versprach, an die „erfolgreiche Ratsarbeit“ anzuknüpfen. „Die volle Rückendeckung der Fraktion zu verspüren, ist ein gutes Gefühl und erfüllt mich mit Stolz. Wir wollen den positiven Schwung, den wir als Partei im Wahlkampf erfahren haben, bewahren und in die neue Ratsperiode tragen“, erklärt der 32-jährige Jurist, der bei der Kommunalwahl das parteiübergreifend beste Wahlergebnis aller Kandidaten erzielte. Die SPD-Fraktion ist zudem von zuletzt 8 Sitzen auf 9 Sitzen angewachsen.
Als stellvertretende Fraktionsvorsitzende wählte die SPD-Fraktion ebenso einstimmig Andreas Borchers (41), der bereits in der vergangenen Ratsperiode den Posten inne hatte, und Sara Riesenbeck. Riesenbeck ist erstmals in den Stadtrat eingezogen und gleich in den Fraktionsvorstand gewählt worden. „Der Rat sollte nach seiner Konstituierung zügig mit Sacharbeit beginnen. Bezahlbaren Wohnraum zu schaffen und gleichzeitig gewachsene Wohnsiedlungen zu bewahren, wird hierbei eine Hauptaufgabe des Rates sein“, betont die 25-jährige Rechtsreferendarin.
Andreas Borchers hob hervor, dass sich die SPD eine „neue und zugleich wertschätzende politische Kultur des Miteinanders im Rat“ wünsche. Die Signale der größten Fraktion und des künftigen Bürgermeisters, eine konstruktive Zusammenarbeit mit allen Parteien anzustreben, würden von der SPD-Fraktion ausdrücklich begrüßt. Man sei in „freudiger Erwartung“ auf ein neues Klima im Rat, aber auch auf einen „Neustart“ in der Zusammenarbeit mit der Verwaltung. Wir hoffen, dass die politischen Grabenkämpfe der Vergangenheit angehören“, so Borchers.
Da die SPD fast ein Viertel Ratssitze auf sich sich vereine. Die sollte sich dann nach unseren Erwartungen und demokratischem Verständnis später auch bei der Besetzung von Aufgaben und Positionen im Rat widerspiegeln. Man sei sich der politischen Verantwortung bewusst und wolle diese auch im künftigen Rat aktiv übernehmen. „Die SPD ist bereit, zu gestalten und Verantwortung zu tragen. Hierzu werden wir zeitnah mit den weiteren Fraktionen Gespräche führen“, so Höffmann.
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